Apfel-Quark Auflauf mit Vanillesoße

Nach einer kleinen Pause, werde ich versuchen mir wieder etwas mehr Zeit zum Bloggen zu nehmen.

Los geht es mit einem Apfel-Quark Auflauf, passend zum Herbst.

Apfel Quark Auflauf

Zutaten

für den Auflauf:

  • 2-3 Äpfel (je nach Größe)
  • 4 EL Orangensaft
  • 2 Eier
  • 3 EL Zucker
  • 5 EL Rohrzucker
  • 250 g Magerquark
  • 30 g Grieß
  • 1 TL Backpulver
  • etwas Salz
  • Butter für die Form

für die Vanillesoße:

  • 3 Eigelb
  • 3 EL Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 Vanilleschote
  • 350 ml Milch

Die Angaben reichen als Hauptspeise für 2 Personen als Nachtisch für 4 Personen.

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180° vorheizen.
  2. Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben mit Orangensaft beträufeln.
  3. Eier trennen. Eiweiß mit 2 EL Zucker zu Schnee schlagen. Eigelb, Quark, Rohrzucker, Backpulver und 1 Prise Salz zu einer Creme verrühren. Den Eierschnee unterheben.
  4. Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten. Die Eier-Quark-Mischung einfüllen.
  5. Die Apfelscheiben abtropfen und reihenweise in die Mischung stecken.
  6. Im Ofen etwa 30 Minuten backen.
  7. Für  die Vanillesoße Vanilleschote aufschlitzen und das Mark ausschaben.
  8. Vanillemark, Eigelb. Zucker und Stärke verrühren. Milch und die ausgekratzt Vanilleschote hinzugeben.
  9. Bei schwacher Hitze (nicht kochen) rühren, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Wer Rosinen mag kann zusätzlich noch einige Rosinen in die Eier-Quark-Mischung geben. Auch mit Zimt kann man das Dessert geschmacklich verändern.

Den Auflauf sollte man möglichst warm servieren, die Vanillesoße kann warm oder kalt dazu gereicht werden.

Bouneschlupp

Es ist wieder Bohnenzeit; Zeit euch diese leckere luxemburgische Spezialität namens „Bouneschlupp“ vorzustellen. Dabei handelt es sich um  einen Eintopf mit grünen Bohnen (Bounen), den man hierzulande gerne schlürft (schlupp). Außerdem kommen meistens noch Kartoffeln und Mettwürste hinein. Welches weitere Gemüse hinzukommt, hängt von den Vorlieben des Kochs ab. So kann man Lauch, Sellerie und/oder auch Karotten verarbeiten. Ich habe mich nur für Lauch entschieden.  Auch beim Speck scheiden sich wieder die Meinungen. Ich mache meine Bouneschlupp mit Speck, andere wiederum nicht. Schließlich rundet jeder sein Gericht noch mit unterschiedlichen Kräutern ab. Und nun zu meinem Rezept!

Bouneschlupp

Zutaten

  • 750 g grüne Bohnen
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Zwiebeln
  • 200 g  Speckwürfel (geräuchert)
  • 2,5 l Gemüsebrühe
  • Kräuter (3 Lorbeerblätter, 2 EL Petersilie gehackt, 2 Stängel Bohnenkraut)
  • 5 dicke Kartoffeln
  • 75 g Butter
  • 3 EL Mehl
  • 200 ml Sahnen
  • 4 Mettwürste

Das Rezept reicht für 6 Personen als Hauptspeise oder 8 Personen als Vorspeise.

Zubereitung

  1. Zwiebeln abziehen und würfeln und zusammen mit dem Speck und etwas Butter in einem großen Topf kurz anbraten.
  2. Die Bohnen putzen und waschen. Anschließend in 1-2 cm große Stücke schneiden. Den Lauch putzen und waschen und nur das Helle vom Lauch fein schneiden.
  3. Die Zwiebeln mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kräuter hinzufügen. Die Bohnenstückchen und den fein geschnittenen Lauch hinzugeben. 15 Minuten köcheln lassen.
  4. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und etwa 1 cm große Würfel schneiden. Nachdem die 15 Minuten abgelaufen sind, Kartoffeln hinzugeben. Weitere 15 Minuten köcheln lassen.
  5. In einem kleinen Topf die Butter schmelzen und mit einem Schneebesen das Mehl unterrühren. Etwa 4 EL Gemüsebrühe aus dem Topf hinzugeben. Kurz weiterköcheln lassen, dann die Mehlschwitze zum Eintopf geben und verrühren.
  6. Die Sahne hinzufügen und bis zum Servieren auf kleiner Flamme köcheln lassen.
  7. Die Mettwürste in kochendes Wasser geben, den Topf von der Flamme nehmen und die Mettwürste 20 Minuten ziehen lassen. Die Mettwürste aus dem Wasser nehmen und grob würfeln.
  8. Die Suppe eventuell mit Pfeffer abschmecken und zusammen mit den Mettwurststücken servieren.

 

Spinat-Erdbeersalat mit gerösteten Pistazien

Ob gekocht oder roh; Spinat ist eins meiner Lieblingsgemüse. Aber nicht jeder mag Spinat in all seinen Formen. Bei diesem Salat wird jedoch kaum einer nein sagen können.

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Zutaten

  • 50 g Spinatblätter
  • 100g Erdbeeren
  • 2 EL grüne Pistazienkerne
  • 2 EL Öl
  • 2 EL Limettensaft
  • 1 EL Honig
  • etwas Salz und Pfeffer

das Rezept reicht für eine Person

Zubereitung

  1.  Die Pistazienkerne in einer beschichteteten Pfanne etwa 5 Minuten rösten.
  2. Spinatblätter waschen.
  3. Erdbeeren waschen, Blätter abschneiden und Erdbeeren halbieren.
  4. Für das Dressing Öl Limettensaft und Honig vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Den Salat anrichten: Spinatblätter und Erdbeeren vorsichtige mit dem Dressing vermischen. Pistazienkerne über den Salat geben und mit ganzen Erdbeeren dekorieren.

Mini-Tartelettes mit Cassis Curd

Leider hatte ich dieses Jahr nur wenige schwarze Johannisbeeren im Garten. Es hat allerdings für diese wunderbaren Tartelettes gereicht.

Freunde von Zitronentartes sollten dieses leicht säuerliche Dessert unbedingt ausprobieren.

Minitarteletten

Zutaten

für den Teig:

  • 75 g Mehl
  • 50 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Backpulver
  • 2 Prisen Salz

für die Cassiscreme (Cassis-Curd):

  • 100 g Schwarze Johannisbeeren (Cassis)
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/2 TL Vanillezucker
  • 15 g geschmolzene Butter
  • 1 Ei
  • 30 g Zucker
  • 2 TL Zitronensaft

Die Angaben reichen für 15 Mini-Tartelettes (z.B. Silikon Tupperware-Form für Mini-Tartelettes).

Zubereitung

  1. Den Ofen (ohne Blech) auf 180° Umluft vorheizen.
  2. Alle Zutaten für den Teig der Reihe nach in einen Behälter geben und mischen. Anschließend mit den Händen kneten.
  3. Den Teig gleichmäßig auf die Vertiefungen der Form aufteilen (am besten abwiegen). Falls sie keine Silikonform verwenden, die Form vorher einfetten.
  4. Den Teig in den Vertiefungen festdrücken.
  5. Die Form auf ein kaltes Backblech stellen und in den Ofen schieben.
  6. 12 Minuten bei 180° backen. Anschließend aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen.
  7. Die Johannisbeeren zusammen mit dem Zimt und dem Vanillezucker in einem Topf 10 Minuten leicht kochen lassen.
  8. Währenddessen das Ei, die geschmolzene Butter, den Zucker und den Zitronensaft mit einer Gabel verrühren.
  9. Alles zusammen zu den Johannisbeeren geben und 5 Minuten auf mittlerer Flamme erhitzen.
  10. 1 TL Creme in jeden Tarteletteboden geben.
  11. Die Tartelettes im Kühlschrank kalt werden lassen und geniessen.

Ananaserdbeeren

Hier ein Bild meiner Ananaserdbeeren die ich dieses Jahr ernten konnte.

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Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Kreuzung aus Ananas und Erdbeeren, sondern genetisch 100% um eine Erdbeere.

Und ganz so neu sind diese nicht, es gab sie bereits um 1700!

Weiße Erdbeeren im Garten selbst zu züchten ist genau so einfach wie das Züchten von roten Erdbeeren. Man muss allerdings aufpassen, dass man die Ananaserdbeeren in die Nähe anderer Erdbeerpflanzen setzt. Da Ananaserdbeerpflanzen nur männliche oder weibliche Blüten haben, brauchen sie zur Bestäubung eine weitere Pflanze, am besten eine rote Erdbeerpflanze, da diese  Zwitterpflanzen, mit männlichen und weiblichen Blüten sind.

Beim Pflücken und Lagern der Erdbeeren muss man besonders vorsichtig sein, da sie sehr druckempfindlich sind.

Die Erdbeeren lassen sich einfach so geniessen, können aber auch zum Dekorieren von Desserts, Salaten, Cocktails…. verwendet werden.

Geschmacklich schmecken die Ananaserdbeeren ganz besonders, leicht nach Ananas; man muss sie einfach mal probiert haben.

Wer jetzt noch mehr über Pineberries, wie sie im Englischen genannt werden, erfahren will, dem sei dieses Video empfohlen:

Video Ananserdbeeren von Galileo

Erdbeereis

Nach knapp einem Monat Pause, hier ein leckeres Rezept, mit dem ich meine Erdbeeren aus dem Garten wunderbar verwerten konnte:)

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Zutaten

  • 300 g Erdbeeren
  • 120 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 150 ml Sahne
  • 50 ml Milch

ca. 4 Portionen

Zubereitung

  1. Erdbeeren putzen und mit dem Stabmixer pürieren.
  2. Alle Zutaten mischen und in die Eismaschine geben. Ich benutze den Eismaschineneinsatz von Kitchenaid.

Holunderblütensirup

Dieses Rezept ist die Basis vom beliebten Hugo-Cocktail, dessen Zubereitung ich weiter unten beschreibe.

Holunder blüht von Mitte Mai bis Mitte Juli. Die Blütezeit hängt von Wetter und Standort ab.

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Zutaten

  • ca. 40 Holunderblütendolden
  • 2 kg Zucker
  • 2 Liter Wasser
  • 4 Zitronen (unbehandelt)

Zubereitung

  1. Holunderblütendolden ausschütteln und auf einem Tisch ausbreiten, damit kleine Tierchen sich verkriechen können:)
  2. Zucker im Wasser aufkochen, bis der Zucker aufgelöst ist.
  3. Die Zitronen in Scheiben schneiden und hinzugeben. Kurz weiterkochen lassen.
  4. Holunderblüden und Zuckerwasser mit Zitronen in eine Schüssel geben, abkühlen lassen und für 3 Tage in den Kühlschrank stellen. Jeden Tag kurz umrühren.
  5. Nach 3 Tagen den Sirup durch ein Passiertuch oder ein Sieb abschütten und kurz aufkochen.
  6. Flaschen sterilisieren (10 Minuten bei 100 ° im Ofen, Verschluss in kochendem Wasser) und den Sirup noch heiß in die Flaschen füllen.
  7. Flaschen verschließen und kühl und dunkel lagern.

 

Hugo

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Zutaten

  • 5-7 Minzeblätter
  • 2cl Holunderblütensirup
  • 1/4 Limette
  • Prosecco
  • Sprudelwasser

Zubereitung

  1. Minzeblätter, Holundersirup und Saft einer 1/4 Limette in einem Glas mit dem Löffel vermischen. Minzeblätter leicht zerstoßen.
  2. Mit Prosecco und Sprudelwasser auffüllen.
  3. Gegebenenfalls Eis hinzugeben.

Erdbeeren auf Creme – rot weiß blau

Da wir im Moment zahlreiche Erdbeeren im Garten haben, wollte ich ein neues Erdbeerdessert kreieren.

Passend zum morgigen luxemburgischen Nationalfeiertag sind diese rot-weiß-blauen Dessertgläser entstanden.

Ihr könnt das Rezept auch ganz einfach abwandeln, falls ihr keine blaue Farbe oder keinen Alkohol wollt.

In diesem Fall braucht ihr die Kekse nicht zu zerbröseln und mit Butter, Blue Curacao und Farbstoff zu vermischen, sondern ihr könnt sie einfach in zwei brechen und in Amaretto oder Orangensaft tränken.

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Zutaten

für die blaue Schicht:

  • 150 g Löffelbiskuits
  • 100 g Butter
  • 3 EL Blue Curacao
  • 2 TL flüssige Lebensmittelfarbe (blau)

für die Creme:

  • 2 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 50 g Zucker
  • 60 g Mascarpone

für die rote Schicht:

  • 20 Erdbeeren
  • ev. 1 EL Zucker

Zubereitung (reicht für 12 Gläser à 0,12 l)

  1.  Die Butter in einem Topf schmelzen und die Löffelbiskuits im Mörser zerbröseln.
  2.  Blue Curacao, die Lebensmittelfarbe, Butter und zerbröselte Löffelbiskuits verrühren.
  3.  2 gehäufte Teelöffel der Masse in die Gläser geben.
  4. Die Eier trennen. Man braucht anschließend beides, Eigelb und Eiweiß.
  5. Das Eigelb mit dem Zucker cremig rühren und mit dem Mascarpone vermischen.
  6. Die Sahne steif schlagen und unter die Creme ziehen.
  7. Das Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
  8. 2-3 gehäufte TL fertige Creme in jedes Glas auf die blaue Biskuitmasse geben.
  9. Die Creme kaltstellen.
  10. Erdbeeren putzen und vierteln. Wer möchte kann sie zusätzlich mit Zucker süßen
  11. Vor dem Servieren Erdbeerviertel auf die Creme legen.

 

 

Kandierte Rosenblütenblätter

Rosen sehen nicht nur schön im Garten oder der Vase aus, sondern schmecken auch hervorragend.

Kandierte Rosenblütenblätter sind auch toll zum Verzieren von Torten oder anderen Desserts.

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Zutaten

  • 4 Rosenblütenköpfe (ungespritzt, am besten aus dem Garten)
  • 2 Eiweiss
  • 100 g Zucker

Zubereitung

  1. Die Rosenblütenblätter vorsichtig von den den Köpfen lösen, kurz abwaschen und trockentupfen.
  2. Das Eiweiss leicht schaumig schlagen. Es sollte nicht zu fest sein.
  3. Blütenblätter einzeln in Eiweiss tauchen und mit Zucker übergiessen.
  4. Auf ein Backblech legen und im Ofen bei 50° ca. 2 Stunden trocknen lassen oder 24 Stunden bei Raumtemperatur.

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Bärlauchpesto

Bärlauch Diesen Bärlauch haben wir Anfang Mai in einem Wald in Luxemburg entdeckt. Leider ist es jetzt schon etwas spät zum Bärlauch pflücken, aber dieses Rezept wollte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht hat ja einer von euch Bärlauch eingefroren, ansonsten warten bis nächstes Frühjahr. Nachdem ich viele unterschiedliche Pesto-Rezepte im Internet durchstöbert hatte, habe ich mich für eine eigene Version entschieden. Ich habe bewusst keinen Parmesan (wie in den meisten Rezepten angegeben) verwendet, da das Pesto so viel länger haltbar ist. Außerdem habe ich Rapsöl und kein Olivenöl benutzt. So wir der Geschmack des Bärlauchs nicht zu sehr übertönt.

Bärlauchpesto

Bärlauch okZutaten

  • 180 g Bärlauch
  • 40 g Pinienkerne
  • 40 g Kürbiskerne
  • 40 g Sonnenblumenkerne
  • + – 400 ml Biorapsöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • grobes Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Bärlauchblätter waschen und mit einem Tuch gut trockentupfen. Anschließend grob hacken.
  2. Pinienkerne, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne kurz rösten.
  3. Knoblauchzehen schälen und hacken.
  4. Alles mit dem Stabmixer pürieren und dabei Öl hinzugeben bis die gewünschte Textur erreicht ist. Ich püriere nur kurz, da ich es mag, wenn man noch größere Stückchen im Pesto hat.
  5. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und in ein noch heißes, abgekochtes Einmachglas füllen.