Grillwurst-Brot Auflauf

Die ersten Sonnenstrahlen sind draußen und die ersten Mutigen wagen sich trotz kühler Temperaturen an den Grill. Nach einer Grillparty bleiben jedoch oft Reste (v.a. Brot und Würstchen) übrig, die ihr mit diesem Rezept sehr lecker weiterverarbeiten könnt.

Ihr könnt dieses Rezept beliebig umwandeln und auch andere Reste (z.B. Hamburger, Gemüse…) nutzen. Wer möchte kann das Ganze auch noch mit Käse bestreuen. Am besten schmeckt der Auflauf mit einem grünen Salat oder einem Gurkensalat.

Das Rezept ist auch für Kinder geeignet, die super beim Schneiden und Verrühren helfen können.

Zutaten

  • 3 – 4 gegrillte Würstchen (z.B. Mettwurst, Käsewurst, Grillwurst…)
  • 3 – 4 Scheiben Brot oder 1/2 Baguette
  • 1 große Zwiebel
  • 6 Eier
  • 250 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Öl

Die Abgaben reichen mit Salat als Beilage für 4 Personen.

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen.
  2. Die Zwiebel würfeln und in etwas Öl anbraten.
  3. Die Würstchen und das Brot kleinschneiden.
  4. Die Eier mit der Milch verrühren, leicht salzen und pfeffern.
  5. Die Würstchen mit den Zwiebeln in eine Auflauform geben.
  6. Dann die Brotwürfel obendrauf versteuen und schließlich die Milch-Eier-Mischung hinzugießen.
  7. Alles im Ofen etwa 50 Minuten backen.

Brokkoli-Käse-Taler

Endlich ist die Sommerpause vorbei und es gibt wieder neue Rezepte. Mein Sohn und ich mögen sehr gerne Brokkoli, aber vor allem auch Käse;) Daher ist dieses Rezept zurzeit der Renner in unserer Küche. Es macht zudem Spaß es gemeinsam zuzubereiten und die Taler können auch als kleiner Snack zwischendurch kalt verzehrt werden. Am besten schmecken die Taler jedoch frisch aus dem Ofen mit einem Salat oder Kräuterdip.

Zutaten

  • 1 Brokkoli
  • 120 g geriebener Käse
  • 1 Zwiebel
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 2 Eier
  • 2 TL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Angaben ergeben etwa 12 Taler (1 Blech).

Zubereitung

  1. Den Brokkoli waschen und die Brokkoliröschen etwa 8 Minuten in Salzwasser weichgaren.
  2. Den Ofen auf 220°C Umluft erwärmen.
  3. Die Zwiebel schälen und fein hacken.
  4. Den Brokkoli abtropfen und etwas abkühlen lassen.
  5. Den Brokkoli in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den Zwiebelstückchen, dem Käse, dem Mandelmehl, den Eiern und dem Olivenöl gut vermischen.
  6. Die Masse etwas salzen und pfeffern, dann mit den Händen zu Talern formen.
  7. Die Taler auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 15 Minuten bei 220°C Umluft backen.

Rote Bete Shakshuka

Ab heute könnt ihr mein neustes Rezept aus dem Magazin Revue auch auf meinem Blog finden.

Wisst ihr eigentlich was Shakshuka ist? Bei Shakshuka handelt es sich um eine Spezialität aus Nordafrika und wird in Israel als Nationalgericht serviert. Traditionell wird Shakshuka mit einer Tomaten-Paprikasoße zubereitet in der Eier zum Stocken gebracht werden. Ich zeige euch heute, wie ihr eine alternative Shakshuka mit dem Saisongemüse Rote Bete machen könnt.

Zutaten

  • 2 mittelgroße rote Beten
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 400 g Tomatenstücke aus der Dose oder frisch
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml Wasser
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Koriander gemahlen
  • 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen (optional)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Eier
  • Oliven- oder Rapsöl
  • 1/2 Bund glatte Petersilie gehackt
  • Fetakäse gebröselt (optional)
  • (Pita)Brot

Zubereitung

  1. Rote Beten und Karotten schälen und raspeln oder grob hacken/schneiden.
  2. Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
  3. Öl in eine Pfanne geben und das Gemüse darin kurz rösten.
  4. Tomatenmark hinzugeben und kurz mit den Gewürzen zusammen mitrösten.
  5. Mit dem Wasser und den Tomatenstücken ablöschen.
  6. Dann unter Rühren etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Mit Salz und Pfeffer und ev. anderen Gewürzen abschmecken.
  7. Nun mit einem Löffel 4 Mulden in die Oberflüche drücken und jeweils ein Ei darin aufschlagen.
  8. Mit geschlossenem Deckel noch etwa 5 Minuten bei mittlerer Flamme gehen lassen, bis die Eier gestockt sind und das Eiweiß fest ist.
  9. Die gehackte Petersilie und den Fetakäse über der Shakshuka verteilen und mit Brot servieren.

Weihnachtsmenü 2020 Steckrüben-Tagliatelle mit Trüffelsauce und Parmesanchips

Nach dem Fingerfood und der Vorspeise stellen wir euch heute die Hauptspeise des Weihnachtsmenüs 2020 vor. Bei mir gibt es dieses Jahr eine vegetarische Hauptspeise, die zudem glutenfrei ist. Es handelt sich nämlich hier nicht um Tagliatelle aus Weizen- oder anderem Mehl, sondern um Gemüsetagliatelle aus Steckrüben. Das Gericht ist sehr speziell, aber Gemüsefans werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Alle anderen können die Gemüsetagliatelle natürlich auch durch richtige Tagliatelle ersetzen oder die Steckrüben-Tagliatelle als Beilage zu anderen Gerichten zubereiten. Die Steckrüben schmecken leicht nussig und harmonieren perfekt mit der Trüffelsauce.

Bevor es losgeht, hier noch die Rezepte meiner Kolleginnen:

Liebe mit Biss: Hähnchenfilet mit Geflügelfarce Kürbispüree und Pfifferlingen

Kleines Kuliversum: Polenta mit Portwein Schalotten

Zutaten

  • 500 g Steckrüben (oder 500 g Tagliatelle)
  • 1 Schalotte
  • 2 EL Butter
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 25 ml Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • 2 EL Parmesan gerieben
  • 20 g schwarzer Trüffel

für die Parmesanchips

  • 80 g Parmesankäse gerieben

Zubereitung

  1. Für die Parsmesanchips den Ofen auf 180° Umluft vorheizen. Auf einem Backpabier jeweils einen gehäuften Teelöffel geriebenen Parmesan geben und flach drücken. Die Chips sollten etwas Abstand zueinander haben. Dann etwa 5 Minuten backen und abkühlen lassen.
  2. Die Steckrüben schälen und mit einem Schäler zu Tagliatelle schneiden. Ich habe meinen Schälaufsatz von der Kichtenaid benutzt.
  3. Die Hälfte der Trüffel fein hacken. Den Rest hobeln.
  4. Die Schalotte fein hacken.
  5. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalotte darin glasig anschwitzen. Mit Brühe und Wein ablöschen und 2–3 Minuten etwas einköcheln lassen.
  6. Dann die Tagliatelle etwa 3-4 Minuten bissfest kochen.
  7. Nun die gehackten Trüffel, den Parmesan und die Sahne zur Sauce geben und nochmals auf kleiner Flamme etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  8. Die Steckrübentagliatelle vorsichtig unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Auf Tellern anrichten und zusammen mit den Parmesanchips und den gehobelten Trüffeln servieren.

Gazpacho

So einfach, aber so lecker. Diese kalte spanische Suppe ist perfekt für heiße Tage. Ihr braucht lediglich einen hochleistungsstarken Mixer und frisches Gemüse. Falls ihr Gazpacho mögt, schaut euch doch auch mein Erdbeer-Gazpacho Rezept an.

Zutaten

  • 1 kg Tomaten entkernt
  • 1 Paprika (grün, gelb oder rot)
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Scheiben Weißbrot
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Essig (Sherry-Essig, oder anderen)
  • 1/2- 1 TL Salz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • etwas Pfeffer
  • Topping nach Wahl: kleingeschnittenes Gemüse, Croutons, Kräuter…

Die Angaben reichen für 3-4 Portionen.

Zubereitung

  1. Das Brot entrinden und in etwas Wasser einweichen.
  2. Die Tomaten in Stücke schneiden.
  3. Die Paprika entkernen und in Stücke schneiden.
  4. Die Gurke schälen und in Stücke schneiden.
  5. Knoblauch und Zwiebel schälen und klein schneiden.
  6. Das Brot ausdrücken und nun alle Zutaten auf höchster Stufe mit dem Mixer pürieren.
  7. Die Suppe kaltstellen (etwa 3 Stunden im Kühlschrank) und mit Olivenöl und den gewünschten Toppings servieren.

„Lënsebulli“ Linseneintopf mit Spätzle

Endlich Zeit zum Kochen! Viele von uns sitzen die nächsten Tage/Wochen wahrscheinlich zu Hause und was gibt es Schöneres als leckere Speisen für sich und die Familie zuzubereiten.

Getreu dem Motto „Back to the roots“, gibt es ein etwas abgewandeltes typisches luxemburgisches Gericht bekannt unter dem Namen „Lënsebulli“ (dt. Linsenmatsch). Während im Original meist Kartoffeln zu finden sind, gibt es den Eintopf bei mir heute mit selbstgemachten Spätzlen.

Der Eintopf lässt sich übrigens herrvoragend am Tag zuvor vorbereiten und das Rezept eignet sich perfekt für größere Gesellschaften.

Zutaten

für den Linseneintopf

  • 500 g getrocknete Linsen (braun oder grün)
  • 3 Möhren
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1/2 Knollensellerie
  • 1 große Zwiebel
  • c.a. 2,8 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Essig, Zucker
  • eventuell saure Sahne, gekochte Wienerwürstchen oder Mettwürste, Petersilie, Senf

für die Spätzle

  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • 120 ml Wasser + Wasser zum Kochen
  • 1/2 TL Salz + Salz fürs Wasser

Zubereitung

  1. Zwiebel schälen und fein würfeln.
  2. Möhren, Lauch, Knollensellerie waschen, ggf. schälen und in kleine Stücke schneiden.
  3. In einem großen Topf Butter Schmelzen und das gewürfelte Gemüse kurz anbraten.
  4. Die Linsen und die Gemüsebrühe sowie das Lorbeerblatt hinzugeben.
  5. Alles etwa 45 Minuten (je nach Garzeit der Linsen) auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
  6. In der Zwischenzeit die Zutaten für die Spätzle zu einem glatten Teig rühren. Der Teig sollte zäh sein und langsam vom Löffel fließen, ohne zu zerreißen.
  7. Einen großen Topf mit Wasser und genügend Salz  füllen und das Wasser zum Kochen bringen. Nun die Spätzle nach gewünschter Methode zubereiten. (Ich habe eine Spätzlereibe. Es gibt aber auch Pressen oder Bretter zum Schaben. Falls ihr nichts desgleichen habt, probiert es eventuell mit einem sehr groben Sieb.) Wenn die Spätzlen an der Oberfläche schwimmen könnt ihr sie mit einem Schaumlöffel herausnehmen.
  8. Wenn die Linsen gar sind, könnt ihr die Suppe mit etwas Salz und Pfeffer, sowie Essig (etwa 3 EL) und einer Prise Zucker abschmecken.
  9. Die Suppe mit den Spätzlen und eventuell Petersilie/Sauerraum/ Würstchen/Senf servieren.

Weihnachtsmenü 2019 Schwarzwurzelrisotto mit Duo von geräucherter Forelle

Heute zeigen wir euch bereits die Hauptspeise unseres Weihnachtsmenüs 2019.

Wer meinen Blog bereits kennt, weiß dass ich gerne saisonale und regionale Zutaten für meine Gerichte verwende. Auch dieses Rezept steht ganz unter dem Motto „saisonal und regional“. Die Schwarzwurzel, auch unter dem Namen „Winterspargel“ bekannt, ist ein typisches Wintergemüse. Auch wenn sie mit ihrer schwarzen, erdigen Schale nicht wirklich appetitlich aussieht, besitzt sie einen leckeren, würzigen und leicht nussartigen Geschmack. Die Forellen kommen aus regionaler Zucht (Fischzucht Ourtal in Weweler in der belgischen Eifel).

Natürlich könnt ihr dieses Rezept auch in ein vegetarisches Gericht umwandeln. Ihr könnt die Forelle weglassen und das Risotto mit gerösteten Nüssen servieren. Zusätzlich könnt ihr das Risotto mit etwas Safran verfeinern.

Und hier noch die Hauptspeisen meiner Bloggerkolleginnen:

Kleines Kuliversum: Beet Wellington

Liebe mit Biss: Fisch-Pistazien-Parmesankruste-Blumenkohlrisotto

Spiffing Ideas: Sanft gegarter Seelachs mit Anissauce, Fenchelgemüse und Reis

Zutaten

  • 500 g Schwarzwurzeln (falls ihr keine frischen findet, könnt ihr auch welche aus dem Glas nehmen etwa 400g netto und diese am Ende zusammen mit der letzten Brühe zum Risotto geben)
  • 400 g Risottoreis
  • 150 ml Weißwein
  • 1200 ml Gemüsebrühe
  • 60 g Parmesankäse
  • 150 g Räucherforellenfilet
  • 150 g geräucherte Lachsforelle
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Zitrone
  • Öl, Pfeffer

Die Zutaten reichen für 5 bis 6 Portionen.

Zubereitung

  1. Die Zitrone auspressen und in 1,5 Liter kaltes Wasser geben.
  2. Die Schwarzwurzeln schälen und in 1 cm lange Stücke schneiden. Die geschnittenen Stücke sofort ins Zitronenwasser legen, damit sie nicht braun werden.
  3. Die Zwiebeln in einem Topf mit etwas Öl glasig dünsten.
  4. Die Schwarzwurzeln und den Risotto hinzugeben und alles weiterdünsten, bis der Reis glasig ist.
  5. Den Wein hinzugeben und warten bis er eingekocht ist.
  6. Nun mit einem Teil der Brühe ablöschen, sodass der Reis bedeckt ist.
  7. Unter Rühren weiter auf kleiner Stufe köcheln lassen. Jedes Mal wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, wieder Brühe hinzugeben und gelegentlich umrühren. Diesen Vorgang wiederholen bis die Brühe aufgebraucht ist und das Risotto bissfest ist.
  8. In der Zwischenzeit die geräucherten Forellen in kleine Stücke schneiden.
  9. Vor dem Servieren Parmesan unter das Risotto heben.
  10. Das Risotto auf einem Teller anrichten und die Forellenstücke auf dem Risotto verteilen.

Hähnchen Winzer-Art

Zusammen mit meinen Bloggerkolleginnen haben wir euch passende Rezepte zum Thema Herbst ausgewählt. So gibt es auf meinem Blog Hähnchen mit Kartoffeln und Trauben aus dem Ofen.

Bei meinen Freundinnen könnt ihr folgende Rezepte finden:

Kleines Kuliversum: Gebackener Camembert mit gerösteten Trauben

Passion meets Creativity: Pumpkin Fettuccine Alfredo

Liebe mit Biss: Risotto-Chorizo-Kürbis

Spiffing Ideas: Flammkuchen mit Apfel, flambierten Zwiebeln und Walnüssen

Viel Spaß beim Nachkochen:)

Zutaten

  • 1 Hähnchen (zerteilt) oder 4 Hähnchenschenkel
  • 600 g Kartoffeln
  • 3 Schalotten oder kleine Zwiebeln
  • 200 g Trauben (rot oder weiß)
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 125 ml Weißwein
  • 4 Rosmarinzweige
  • Öl
  • Salz, Pfeffer

Die Angaben reichen für etwa 3 Personen.

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 200° Umluft vorheizen.
  2. Die Kartoffeln schälen und je nach Größe vierteln oder achteln.
  3. Die Schalotten/Zwiebeln in dünne Spalten schneiden.
  4. Eine ofenfeste Form mit Öl einfetten.
  5. Die Kartoffeln und Zwiebeln in die Form geben, noch etwas Öl hingießen, salzen, pfeffern und alles gut vermischen.
  6. Die Hähnchenteile mit Öl einreiben, dann salzen, pfeffern und in die Form legen.
  7. Alles bei 200° Umluft etwa 30 Minuten braten.
  8. In der Zwischenzeit die Trauben waschen und entstielen.
  9. Den Wein mit der Brühe kurz aufkochen.
  10. Nach 30 Minuten Wein, Brühe, Trauben und Rosmarin hinzugeben und weitere 15 Minuten im Ofen braten.

Osterbrunch 2019 Koreanische Gemüsepfannkuchen

Zusammen mit ein paar Foodbloggerkolleginnen stellen wir euch heute unsere Rezepte für den Osterbrunch 2019 vor.

Bei mir gibt es koreanische Gemüsepfannkuchen. Diese Pfannkuchen, auf koreanisch „Jeon“ genannt, unterscheiden sich völlig von dem, was wir unter Pfannkuchen verstehen. Es ist eher eine Art „Puffer“, aus einer Mehl-Wasser-Ei-Basis mit unterschiedlichen Zutaten wie Fleisch, Fisch oder Gemüse. Am bekanntesten sind die Haemul-pajeon, übersetzt Meeresfrüchte (haemul) – Frühlingszwiebel (pa) – Pfannkuchen (jeon), und Kimchi-jeon.

Jeons werden als Beilage oder auch als Snack oder Hauptspeise serviert. Vor allem an Regentagen sind die Pfannkuchen in Korea sehr beliebt. Es wird gesagt, dass der prasselnde Regen an das Brutzeln der Pfannkuchen im Fett erinnert und die Koreaner an Regentagen in die Restaurants eilen und Pfannkuchen mit Reiswein bestellen.

Doch nicht nur an Regentagen, sondern auch an sonnigen Frühlingstagen schmecken die Pfannkuchen zu jeder Gelegenheit. Der süß-salzige, etwas scharfe Dip rundet das Geschmackserlebnis ab. Also los, unbedingt ausprobieren. Wer weiß, vielleicht gehören Jeons bald auch zu deiner Lieblingsregenspeise. Und Regen haben wir ja hier meist mehr als genug 😉

Zutaten:

für die Pfannkuchen

  • 1 halbe kleine Zucchini (ca. 120 g)
  • 1 kleine Karotte (ca. 90 g)
  • 5 kleine Frühlingszwiebeln
  • 150 g Mehl
  • 280 ml Wasser
  • 2 Eier
  • 1 Teelöffel Salz
  • Öl zum Braten (geschmacksneutral)

für den Dip

  • 4 EL Sojasoße
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Reisessig (alternativ Apfel- oder hellen Balsamicoessig)
  • 2 EL Honig
  • 1/2 – 1 EL Chiliflocken
  • 1 EL geröstete Sesamkörner
  • 1 EL in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln

Die Angaben reichen für 2 große oder 8 kleine Pfannkuchen.

Zubereitung:

  1. Das Gemüse in etwa 5 cm lange feine Streifen schneiden.
  2. Eier, Mehl und Wasser gut miteinander verrühren.
  3. Das geschnittene Gemüse und Salz hinzugeben und alles mischen.
  4. 2 – 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Menge hineingeben, das Gemüse verteilen und plattdrücken. Dann von beiden Seiten goldbraun bei mittlerer Hitze braten.
    TIPP: Damit der Pfannkuchen ganz bleibt, nutzt zum Wenden am besten den Tellertrick. Dabei lasst ihr den Pfannkuchen aus der Pfanne auf einen großen Teller gleiten. Nehmt dann einen zweiten gleichgroßen Teller, den ihr verdeckt drauflegt und wendet dann alles zusammen. Anschließend könnt ihr den Pfannkuchen wieder in die Pfanne gleiten lassen.
  5. Dann den zweiten Pfannkuchen backen. Alternativ könnt ihr auch kleinere Pfannkuchen machen und jeweils nur einen EL Teig mit Gemüse in die Pfanne geben.
  6. Alle Zutaten für den Dip miteinander vermischen und servieren.

Schaut auch unbedingt bei meinen Kollgeinnen vorbei. Hier findet ihr weitere tolle Rezepte für den Osterbrunch.

Kleines Kuliversum Radieschencreme aus dem Glas mit Bärlauch

Fredke and Friends Leckerer Sektkuchen

Spiffing Ideas Schinken, Brie & Fiegen Pastete

Liebe mit Biss.com Auberginen Kuku 

Passion meets creativity Asparagus Quiche

Bulgogi – Koreanisches Feuerfleisch

Dieses Rezept habe ich bereits zum koreanischen Neujahr ausprobiert, bin aber jetzt erst dazu gekommen es zu veröffentlichen. In Zukunft wird wohl mehr koreanisches Essen bei uns auf den Tisch kommen. Wir haben knapp 2 Wochen unseren Sohn aus Korea adoptiert und konnten auf unseren beiden Reisen nach Seoul einen Einblick in die koreanische Küche bekommen. Heute stelle ich euch erst mal einen Klassiker der koreanischen Küche vor: Bulgogi (übersetzt Feuerfleisch). Der Name kommt daher, dass das Fleisch meist auf offenem Feuer gegrillt wird. Zu Hause könnt ihr es jedoch sehr gut in einem Wok, einer Pfanne oder auf dem Teppanyaki zubereiten. Wir bevorzugen die Variante mit dem Teppanyaki, so können wir das Fleisch während des Essens nach und nach braten. Das Gericht ist sehr schnell gemacht. Lediglich das Marinieren braucht mindestens 1 Stunde, besser sind 3-4 Stunden oder mehr. Klassisches Bulgogi wird mit Rindfleisch gemacht. Es gibt aber auch Varianten mit Schweinefleisch oder Hähnchen. Die fertig gegrillten Fleischstücke schmecken leicht süß und werden in Sesamblätter oder Salatblätter eingerollt und zusammen mit Reis und anderen Beilagen wie Kimchi gegessen. Nicht fehlen sollte auch die Koreanische BBQ-Soße Ssamjang, eine Sojabohnen-Chili-Paste, die ihr in jedem Asia-Laden bekommt.

Zutaten:

  • 600 g Fleisch (Entrecôte/Hochrippe)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Karotte
  • 1/4 Apfel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Frühlingszwiebel
  • 6 EL Soja
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Sesamöl
  • 3 EL Sesamkerne geröstet
  • Pfeffer

Als Beilagen eignen sich Reis, Salatblätter, Kimchi und Ssamjang (Sojabohnen-Chili-Paste).

Die Angaben reichen für 2 – 3 Personen.

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in sehr dünne Scheiben (3-5 mm) schneiden. Das Fleisch lässt sich besser schneiden, wenn es vorher etwa 2 Stunden in der Tiefkühltruhe war.
  2. Die Zwiebel sehr fein schneiden. Die Karotte schälen und in feine Streifen schneiden.
  3. Den Apfel schälen und vierteln und durch die Knoblauchpresse pressen.
  4. Den Knoblauch schälen und auch durch die Knoblauchpresse drücken.
  5. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
  6. Alles zusammen mit dem Soja, Zucker, Sesamöl und den Sesamkernen vermischen, pfeffern und mindestens 1 Stunde besser 4 Stunden oder länger zugedeckt im Kühlschrank marinieren.
  7. Nach gewählter Methode (Wok, Teppanyaki, Grill) braten/grillen.