Apfelschalen – Resteverwertung

Heute am „internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung“ zeige ich euch, was ihr mit Apfelschalen alles machen könnt. Diese sind nämlich viel zu schade für den Müll. Zuerst erkläre ich euch, wie ihr Apfelschalen-Chips machen könnt und danach gibt es noch ein Rezept für leckeren Apfeltee.

Falls ihr an weiteren Rezepten zum Thema Resteverwertung interessiert seid, schaut euch doch auch mal diese beiden Rezepte an:

Clafoutis – hier mit Rhabarber und Erdbeeren, kann aber saisonal mit jedem Obst (vor allem auch bereits nicht mehr so schönem Obst zubereitet werden)

Omelette-Muffins – zum Verwerten von allem Möglichen (Gemüse, Aufschnitt…)

Apfelschalen-Chips

Zutaten

  • Schalen von 6 Bioäpfeln (in Streifen geschnitten)
  • 1 EL Zucker oder Honig
  • optional 1 TL Zimt

Zubereitung

  1. Die Schalen mit dem Zucker/Honig und dem Zimt gut vermischen (am besten mit den Händen oder alles in eine Dose geben und kräftig schütteln)
  2. Die Schalen auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech bei 150° Umluft etwa 15-20 Minuten backen.

Tipp: Nutzt doch gleich nach dem Apfelkuchen backen, die Gelegenheit Chips zu backen, so braucht ihr den Ofen nicht mehrmals aufzuheizen.

Die Chips könnt ihr einige Tage in einem verschlossenen Glas aufbewahren.

Apfelschalen-Tee

Zutaten

  • Schalen von Bioäpfeln
  • optional 1 Zimtstange, Honig, Zitrone, Ingwer

Zubereitung

  1. Die Schalen auf ein Backpapier oder Küchentuch legen. Im Sommer können sie einige Tage an der Sonne, im Winter auf der Heizung trocken. Alternativ könnt ihr sie auch im Dörrautomat oder im Ofen bei etwa 50° ungefähr 5 Stunden mit leicht geöffneter Tür trocken.
  2. Wenn die Schalen richtig trocken sind, kann man sie in einem Glas mit Deckel aufbewahren. Wer möchte, kann noch eine Zimtstange hinzugeben.
  3. Für eine Tasse Tee 1 EL getrocknete Schalen mit Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Nach Wunsch Honig, etwas Ingwer oder Zitrone hinzugeben.

Der Apfel-Tee kann natürlich auch gleich mit frischen Schalen zubereitet werden.

Crème de Cassis

Crème de Cassis? Noch nie gehört? Dieser Likör aus schwarzen Johannisbeeren ist die Basiszutat von Kir oder Kir Royal.

Bisher habe ich Crème de Cassis immer gekauft, dieses Jahr habe ich sie zum ersten Mal selbst angesetzt. Falls ihr schwarze Johannisbeeren im Garten habt oder beim lokalen Händler erwerben könnt, solltet ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Der Kir Royal schmeckt noch besser als sonst und die Crème de Cassis verfeinert nicht nur Cocktails, sondern passt auch zu Eis oder anderen Speisen.

Kir Royal gehört definitiv zu meinen Lieblingssommeraperitifs und ist zudem auch im Nu gemacht. Ihr braucht lediglich etwas Crème de Cassis (1-2cl pro Glas) und Sekt oder Champagner. Für Kir nimmt man statt Sekt oder Champagner einfach Weißwein.

Zutaten

  • 750 g schwarze Johannisbeeren
  • 3 Blätter vom schwarzen Johannisbeerstrauch
  • 1 Flasche Rotwein
  • Zucker (ungefähr 1 kg)

Zubereitung

  1. Die Johannisbeeren und Blätter waschen, in eine große Schüssel geben und mit einem Kartoffelstampfer etwas zerdrücken.
  2. Dann den Wein hinzugießen und alles zugedeckt an einem kalten Ort (oder im Kühlschrank) 2 bis 3 Tage ziehen lassen. Dabei jeden Tag 1x umrühren.
  3. Dann alles durch ein feines Sieb (ggf. ein Tuch) pressen und den Saft auffangen.
  4. Den Rotwein-Johannisbeersaft abwiegen und mit der gleichen Menge an Zucker kurz aufkochen lassen.
  5. Noch heiß in ausgekochte Flaschen geben und kühl und dunkel aufbewahren.

Fichtenspitzen-Sirup

Der Mai ist der ideale Monat um Fichtensirup zuzubereiten. Die giftgrünen Nadelspitzen, auch Maiwipfel genannt, können nun leicht erkannt und geerntet werden. Passt auf, dass es auch wirklich Fichten sind und verwechselt sie nicht mit der giftigen Eibe, welche weichere und biegsamere Nadeln hat als die Fichte. Bitte erntet nicht alles von einem Baum, sondern immer ein bisschen von verschiedenen Fichten, damit ihr dem Baum keinen großen Schaden zufügt.

Der Sirup ist ideal gegen Husten und kann sowohl pur als auch im Tee eingenommen werden. Er kann auch zum Verfeinern und Süßen von Desserts, Eis oder Dressings benutzt werden.

Zutaten

  • Fichtenspitzen (z.B. 200 g)
  • die doppelte Menge an (Rohr)Zucker (z.B. 400 g)

Zubereitung

  1. Die Fichtenspitzen waschen und etwas an der Luft trocknen lassen.
  2. Dann Fichtenspitzen und Zucker in einem Einmachglas schichten. Zuerst eine Schicht Nadeln, dann Zucker und so weiter. Die Zuckerschichten sollten etwa doppelt so hoch wie die Nadelschichten sein. Als obere Schicht kommt Zucker.
  3. Etwa 2 bis 3 Wochen (bis der Zucker zu Sirup wurde) an einem warmen Ort ziehen lassen.
  4. Nun könnt ihr den Sirup filtern und in einer dunklen Flasche lagern.

Waldmeister-Sirup

In Mutters Garten wächst der Waldmeister wie wild. Dank dem „Zuhause-bleiben-müssen“ konnte ich mir dieses Jahr endlich einmal Zeit nehmen und diese Pflanze etwas näher studieren. Ich habe viel darüber gelesen, v.a. dass Waldmeister in hohen Dosen schädlich sei, richtig dosiert aber eine tolle Heilpflanze ist. Die meisten von euch werden den Waldmeister von dem grünen Wackelpudding her kennen, wobei hier künstlich erzeugte Aromen und Farbstoffe für Farbe und Geschmack sorgen. Der Geruch und Geschmack von natürlichem Waldmeister wird durch das Cumarin, welches im Waldmeister erhalten ist, erzeugt. Dieser verstärkt sich, wenn ihr den Waldmeister etwas trocknet. Cumarin in hoher Dose kann jedoch zu Kopfschmerzen und Schwindel führen. Man sollte daher Waldmeister immer sparsam verwenden und am besten kurz vor der Blüte ernten, da dann der Cumaringehalt noch nicht so hoch ist. Bei diesem Rezept braucht ihr euch jedoch keine Sorgen zu machen, da sehr wenig Waldmeister verwendet wird und ihr den Sirup nicht pur trinkt. Dennoch würde ich euch abraten Kleinkindern zu viel von diesem Sirup zu geben.

Der Sirup kann einfach mit Wasser verdünnt werden, schmeckt aber auch im Sekt oder Cocktail und kann zudem Süßspeisen und sogar Salate verfeinern. Probiert es doch einfach mal selbst aus!

Zutaten

  • 20 g Waldmeister (mindestens 12 Stunden an der Luft getrocknet)
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 1 Bio Zitrone

Zubereitung

  1. Den Zucker mit dem Wasser in einen Topf geben und unter Rühren solange kochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
  2. Die Zitrone in Scheiben schneiden.
  3. Den Sirup etwa 30 Minuten abkühlen lassen und zusammen mit dem Waldmeister und der Zitrone in ein großes Glas füllen.
  4. Den Sirup an einem kühlen Ort (Kühlschrank) für 2-3 Tage ziehen lassen. Ihr solltet ihn jeden Tag einmal kurz umrühren.
  5. Nach dem Ziehen den Sirup durch ein feines Sieb gießen und nochmals kurz aufkochen.
  6. Zum Schluss den Sirup in noch heiße, ausgekochte Flaschen füllen.

Weihnachtsmenü 2018 – Bratapfel-Crémant

Los geht’s mit dem Weihnachtsmenü 2018. Fangen wir erst mal mit einem Aperitif an. Zu Weihnachten darf der berühmte Bratapfel natürlich nicht fehlen. Ich habe ihn in meinem Menü sowohl beim Aperitif als auch teilweise für den Nachtisch ausgewählt. So habt ihr mit folgendem Rezept gleich einen tollen Aperitif gezaubert und könnt die Apfelbasis auch für den Nachtisch nutzen.

Den Bratapfel müsst ihr mindestens 24 Stunden im Voraus zubereiten, damit er gut abkühlen kann.

Zutaten:

  • 4 Äpfel
  • 50 g Mandeln gestiftet
  • 2 EL Honig
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • 20 g Butter + Butter für die Form
  • 0,4 l Crémant
  • 0,2 l Apfelsaft

Die Angaben reichen für 4 Gläser und für die Nachspeise. Ansonsten könnt ihr mit dem Bratapfelpüree und der doppelten Menge an Sekt und Apfelsaft auch 8 Gläser erhalten.

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen.
  2. Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten.
  3. Die Äpfel waschen, achteln und entkernen.
  4. Die Äpfel in die Form legen und mit Mandeln, Honig, Vanillezucker und Zimt vermischen.
  5. Die Butter in kleine Stücke schneiden und auf den Äpfeln verteilen.
  6. Alles bei 180° im Ofen 60 Minuten braten. Nach der Hälfte der Zeit einmal umrühren.
  7. Die Äpfel mit dem Stabmixer pürieren und im Kühlschrank abkühlen lassen.
  8. Zum Servieren 4 EL Bratapfel-Püree mit 0,2 Liter Apfelsaft mischen und durch einen Sieb geben um gegebenenfalls kleine Stückchen aufzufangen.
  9. 50 ml Bratapfelsaft in ein Glas geben und mit 100 ml Sekt auffüllen.
  10. Umrühren und genießen.

Schaut euch unbedingt auch die Rezepte meiner Bloggerfreunde an:

Bei Kleines Kuliversum gibt es heute Weihnachtlicher-Aperol-Spritz

Bei Liebe mit Biss gibt es heute Gewürznüsse mit Suchtpotential

Bei Spiffing Ideas gibt es heute Bourbon-Cidre-Cocktail

Bei Claudia vous régale gbit es Soupe de champagne aux framboises

Erdbeerlimes

Erdbeerlimes kenne ich aus meiner Studentenzeit in Köln; damals gab es in den verschiedenen Discos immer Erdbeerlime-Shots für 1 Euro. Jetzt habe ich zum ersten Mal selbst Erdbeerlimes gemacht und ich muss sagen, es schmeckt noch besser als ich es in Erinnerung hatte. Wobei es damals ja auch keinen selbstgemachten, sondern industriellen Erdbeerlimes gab.

Probiert dieses Rezept unbedingt aus, ihr werdet es nicht bereuen, es ist soooooo lecker.

Passt nur auf, dass ihr nicht zu viel auf einmal trinkt, nicht dass ihr es dennoch bereuen musst:)

Bei mir hat sich der Erdbeerlimes 2 Wochen im Kühlschrank gehalten, wie lange er sonst gehalten hätte kann ich nicht sagen, da er dann weg war;) Eine Flasche habe ich noch eingefroren, das hat auch super funktioniert, passt nur auf, dass ihr sie nicht bis oben hin voll macht, sondern nur 3/4 füllt.

Erdbeerlimes lässt sich auch super verschenken, zum Beispiel am kommenden Sonntag für Muttertag in Luxemburg.

Zutaten:

  • 1 kg Erdbeeren
  • 350 g Zucker
  • 350 ml Wasser
  • 100 ml Limettensaft
  • 500 ml Wodka

Zubereitung:

  1. Den Zucker im Wasser aufkochen und den Sirup danach abkühlen lassen.
  2. Die Erdbeeren waschen und putzen, dann pürieren.
  3. Sirup, Erdbeerpüree, Wodka und Limettensaft zusammen verrühren.
  4. In saubere (abgekochte) Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Limoncello

Auch wenn es draußen leider nicht danach aussieht, beginnt heute der Frühling. Um euch die Wartezeit auf das hoffentlich baldige schöne Wetter und die Tage beim Grill zu verkürzen, gibt es heute ein Rezept für selbstgemachten Limoncello. Beim Limoncello wird die Schale von Zitronen in 96% Alkohol eingelegt und das Ganze wird etwa 14 Tage ziehen gelassen. Danach wird es mit aufgekochtem Zuckerwasser vermischt und kann dann gekühlt serviert werden. Wer weiß, in 14 Tagen haben wir vielleicht auch das passende Wetter;)

Das Original wird aus Zitronen von Sorrent und der Amalfiküste (Italien) gemacht. Ich habe meine Zitronen aus Portugal und dies hat auch super funktioniert. Es sollen vor allem große Zitronen mit einer dicken Schale sein, welche viele ätherische Öle enthalten. Die Zitronen habe ich übrigens über ein tolles Projekt bezogen: Poluxgal Dabei handelt es sich um eine Kooperative, welche biologische Lebensmittel für Mitglieder in Luxemburg produziert. Passt beim Kauf der Zitronen bitte unbedingt auf, dass sie nicht gespritzt sind.

Beim Zubereiten bleiben viele Zitronen übrig. Wie ihr diese sowie die Schalen weiterverwenden könnt, findet ihr unten.

Zutaten:

  • 1 l Alkohol (96%)
  • 10 Zitronen
  • 1,5 l Wasser
  • 500-700 g Zucker

ACHTUNG: Die Angaben ergeben einen recht starken, nicht zu süßen Limoncello. Wer es süßer mag, sollte mindestens 700 g Zucker nehmen. Weniger stark bekommt man ihn mit mehr Wasser.

Zubereitung:

  1. Die Zitronen waschen und mit einem Sparschäler sehr dünn schälen. Die weiße Innenhaut sollte entfernt werden, da das Getränk sonst bitter wird.                                                             Weiter unten findet ihr Verwendungsmöglichkeiten für die restlichen Zitronen.
  2. Die Zitronenschalen mindestens 14 Tage zusammen mit dem Alkohol in einem verschließbaren Glasgefäß an einem kühlen und dunklen Ort ziehen lassen. Gelegentlich leicht schütteln.                     
  3. Nach 2 Wochen den Alkohol durch ein feines Sieb gießen.
  4.  Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, bis der Zucker aufgelöst ist.
  5. Nachdem das Zuckerwasser abgekühlt ist, wird es mit dem Alkohl gemischt werden.
  6. Den Limoncello in Flaschen füllen und gekühlt servieren. Er lässt sich super im Gefrierschrank aufbewahren.

Tipps zur Resteverwertung:

Die Zitronen könnt ihr auspressen und in einem Eiswürfelbehälter einfrieren. So hat man bei Bedarf immer Zitronensaft.

Man kann sie auch in Scheiben schneiden, auf ein Backblech legen und dann einfrieren. Später kann man sie in Tüten oder in Gefrierbehälter umfüllen und wieder einfrieren. Sie können nun zum Kühlen und Aromatisieren von Getränken benutzt werden.

Die Zitronenschalen habe ich nach dem Abseihen auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausgebreitet und 2 Tage an der Luft getrocknet. Sie können in den Tee oder auch in andere Getränke (wie z.B. Gin Tonic) gegeben werden. Bitte beachtet dass sie noch Alkohol enthalten!

Fueskichelcher – Karnevalsgebäck

Alaaf! Heute zeige ich euch mal wieder ein typisch luxemburgisches Traditionsrezept. Letztes Wochenende habe ich zwei verschiedene Sorten „Fueskichelcher“ ausprobiert. Beide Rezepte habe ich in der Rezeptesammlung meiner Oma gefunden. Zuerst habe ich die sogenannten „Nonnefäscht – Nonnenfürze“ ausprobiert. Danach gab es noch Teigknoten, „Verwuerelter“ genannt, was so viel wie „Verdrehte“ heißt. Die Nonnenfürze werden mit frischer Hefe gemacht und schmecken besonders luftig. Die Knoten haben eine festere Konsistenz und sind mit Backpulver gemacht. Ich kann mich bisher noch nicht so richtig entscheiden, welche besser sein sollen. Beide schmecken sehr lecker, aber völlig unterschiedlich und gehören hier in Luxemburg auf jeden Fall zur Karnevalszeit hinzu.

Nonnefäscht

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 5 Eier (getrennt)
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 120 – 160 g Zucker (je nach Geschmack, ich bevorzuge 160 g)
  • 2 Würfel frische Hefe
  • 2 EL Speiseöl (geschmacksneutral)
  • Prise Salz
  • Puderzucker zum Bestreuen
  • Frittierfett

Zubereitung:

  1. Die Hefe zusammen mit einem Esslöffel Zucker in der Hälfte der Milch (125 ml) verrühren. Dann zugedeckt an einen warmen Ort (neben die Heizung/Ofen) stellen.
  2. Mehl, Eigelb, Zucker, Öl, Salz und den Rest Milch zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Eiweiß zu Schnee schlagen.
  4. Nachdem die Hefe etwa 15 Minuten geruht hat, kann man sie zum Teig geben.
  5. Zum Schluss noch vorsichtig den Eiweißschnee unterheben.
  6. Den Teig an einem warmen Ort hochgehen lassen, bis er Blasen wirft (etwa 1 Stunde).
  7. Danach das Frittierfett in der Fritteuse oder in einem Topf erwärmen. Das Fett soll etwa 170°-180° heiß sein. Um zu wissen ob das Fett heiß genug ist, kann man einen Schaschlikspieß oder einen Holzlöffelstiel ins Fett stecken. Das Fett ist heiß, wenn sich kleine Blasen bilden.
  8. Den Teig mit einem Esslöffel portionsweise ins Fett tauchen. Die Kugeln goldbraun backen (ggf. drehen), herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  9. Noch lauwarm mit Puderzucker bestreuen.

Verwuerelter

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 3 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3/4 Päckchen Backpulver
  • Puderzucker zum Bestreuen
  • Frittierfett

Zubereitung:

  1. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren.
  2. Sahne und weiche Butter hinzufügen.
  3. Mehl, Backpulver und Vanillezucker hinzugeben und zu einem glatten Teig kneten. Der Teig sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu klebrig sein. Man muss ihn ohne Kleben gut ausrollen können.
  4. Den Teig dann etwa 1 cm dick ausrollen und Steifen von 12 x 1,5 cm schneiden. Diese dann leicht rollen und zu einem Knoten verschlingen.
  5. Das Fett auf 170°-180° erhitzen und die Knoten goldbraun backen.
  6. Die Knoten herausnehmen und auf Küchenkrepp abkühlen lassen.
  7. Noch lauwarm mit Puderzucker bestreuen.

Rooibos Chai Latte

Vor knapp einem Jahr habe ich in Deutschland meinen ersten Chai Latte probiert. Seitdem hat mich das Chai Latte- Fieber gepackt und ich habe sowohl in Cafés als auch zuhause schon einige Sorten ausprobiert. Heute habe ich erstmals versucht den Tee ohne Fertigteemischung herzustellen.

Der Chai Latte kommt aus Indien und ist seit einigen Jahren auch bei uns ein beliebtes Getränk. Es gibt unterschiedliche Rezepte, doch die Hauptzutaten, Tee, meistens Schwarztee, Milch, Gewürze und Honig, variieren meist lediglich in ihren Mengen. Da ich jedoch Schwarztee nicht gut vertrage,  habe ich mich für eine Variante mit Rotbusch (Rooibos) entschieden. Was die Milch angeht, kann man sowohl Kuhmilch als auch alternative Varianten, wie zum Beispiel Sojamilch nehmen. Zu den traditionellen Gewürzen gehören: Anis, Kardamom, Nelken, Ingwer und Zimt. Ich habe zudem etwas Pfeffer hinzugetan. Oft wird auch noch Fenchelsamen mitgekocht.

Zutaten:

  • 800 ml Wasser
  • 400 ml Milch
  • 4 grüne Kardamomkapseln
  • 4 Gewürznelken
  • 1 Sternanis
  • 5 schwarze Pfefferkörner
  • 1 Zimtstange
  • 2 Scheiben Ingwer
  • 2 EL oder 3 Beutel Tee (Rooibos)
  • (Milchschaum und gemahlener Zimt als Deko)

Die Zutaten ergeben je nach Größe 3-4 Tassen.

Zubereitung:

  1. Alle Gewürze bis auf den Zimt und den Ingwer in einem Mörser grob zerstoßen.
  2. Die Gewürze aus dem Mörser und den Zimt in einer Pfanne leicht anrösten, damit sich der Geschmack besser entfalten kann.
  3. Alle Gewürze und den Ingwer in dem Wasser und der Milch kurz aufkochen lassen.
  4. Den Tee hinzugeben und weitere 15 Minuten köcheln lassen. (Falls ihr Schwarztee nimmt, gibt diesen erst nach 10 Minuten hinzu. Wenn er zu lange zieht, wird er bitter.)
  5. Mit Honig abschmecken.
  6. Den Tee abseihen.
  7. In einer Tasse servieren und mit Milchschaum und gemahlenem Zimt dekorieren.

Grüner Smoothie mit Apfel, Kiwi und Spinat

Passend zum St. Patricksday gibt es heute diesen grünen Smoothie.
Eine wahre Vitaminbombe, die man ganz schnell zubereiten kann. Die Zutaten passen auch in die Saison. Der erste frische Spinat ist da, es gibt immer noch Kiwis aus Europa und auch Äpfel gibt es noch im Vorrat.

Zutaten:

  • 1 grüner Apfel
  • 2 Kiwis
  • 35 g Spinat
  • 200 ml Wasser

Ergibt etwa 500 – 600 ml Smoothie.

Zubereitung:

  1. Apfel waschen, vierteln und entkernen.
  2. Kiwis schälen und vierteln.
  3. Spinatblätter waschen und gegebenenfalls Strunk entfernen.
  4. Alles zusammen mit dem Wasser in den Mixer geben.