Kartoffel-Kürbis-Gratin

Passend zum Herbst, stelle ich euch heute ein sehr einfaches und schnell gemachtes Gericht mit Kartoffeln und Kürbis vor.

Das Gratin kann mit Salat als vegetarische Hauptspeise serviert werden. Natürlich eignet sich das Gratin auch als Beilage für Fleisch- oder Fischgerichte.

Den Käse könnt ihr je nach Geschmack variieren. Wer es kräftiger mag, kann zum Beispiel zu einem Bergkäse greifen. Auch Schafskäse oder Gorgonzola passen perfekt zum Gericht.

Wer möchte kann auch Speck hinzugeben.

Zutaten:

  • 600 g Kartoffeln
  • 400 g Hokkaido-Kürbis
  • 400 ml Sahne (oder 200 ml Sahne und 200 ml Milch)
  • 100 g Käse
  • 1 EL Thymian (ca. 3 Zweige)
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Butter zum Einfetten

Die Angaben reichen für mindestens 3 Personen als Hauptspeise und 5 Personen als Beilage.

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen.
  2. Die Kartoffeln schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Den Kürbis waschen und entkernen. Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden und in dünne Stifte (ca. 0,5-1 cm x 3cm) schneiden.
  3. Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten.
  4. Die Kartoffelscheiben in der Form fächerförmig verteilen. Dann die Kürbisstifte darauf verteilen. Ich hatte eine kleinere Form, so dass ich das Ganze noch einmal wiederholt habe. Je nach Form bekommt ihr 1 oder 2 Lagen. Jede Lage Kräftig salzen und pfeffern. Die letze Lage zusätzlich mit Thymian bestreuen.
  5. Den Knoblauch fein hacken.
  6. Sahne, Knoblauch und Muskat miteinander vermischen und über das Gemüse verteilen.
  7. Mit dem Käse betreuen.
  8. Im vorgeheizten Ofen etwa 50 Minuten backen.

Kochkurs bei Terra – Teil 2

Hier findet ihr nun endlich den 2. Teil der Rezepte des tollen Kochkurses bei Terra. Den 1. Teil gibt es hier.

Kalte Fenchelsuppe mit Zitronen-Confit und Matcha-Tee

Diese Suppe passt perfekt zu heißen Sommertagen und schmeckt einfach köstlich. Das Zitronen-Confit (Salzzitronen) kann man einfach selbst machen, indem man geviertelte Zitronen für etwa 3-4 Wochen in einem geschlossenen Glas mit grobem Meersalz schichtet und gut festdrückt.

Zutaten:

  • 6 Fenchelknollen
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Sahne
  • 2 l Gemüsebrühe
  • 1 Salzzitrone
  • Salz, Pfeffer, Kardamompulver
  • Matcha-Tee

Zubereitung:

  1.  Man benötigt später nur die Schale der Salzzitronen. Diese muss erst in Wasser entsalzt werden.
  2. Die Fenchelknollen (das Grün zum Anrichten behalten) und die Zwiebel putzen und grob schneiden.
  3. Beides dann im heißem Butter kurz anbraten (jedoch ohne Verfärbung).
  4. Mit Gemüsebrühe ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und den Knoblauch hinzugeben.
  5. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, dann pürieren und passieren.
  6. Die Sahne hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Kardamom abschmecken.
  7. Die Suppe kaltstellen.
  8. Zum Anrichten die Suppe in Suppenteller geben und mit Salzzitronenlamellen, Fenchelgrün und einer Prise Matcha-Tee garnieren.

Frühkartoffeln mit Dotterfüllung

Diese Kartoffeln sind ein Hingucker auf jedem Esstisch und sehr leicht zu machen. Einfach die Kartoffeln waschen und bürsten, dann in kaltes Wasser mit Kräutern (Rosmarin, Lorbeer) geben und aufkochen bis sie gar sind.

Die Kartoffelenden an beiden Seiten abschneiden. Eine Seite mit einem Löffel aushöhlen, so dass genau ein Eidotter Platz hat. Dann ein Eidotter in das Loch geben und bei 180° 1 Minute im Ofen garen.

Serviert werden sie mit Schnittlachsahne (Schnittlauch und Sahne mixen), Sommertrüffeln und gerösteten Baguettestreifen.

Knollensellerie in Salzkruste

Der Sellerie wird bei diesem Rezept im Salzmantel gebacken. Der Geschmack des Selleries ist nachher wunderbar erdig und unvergleichbar. Ihr solltet es unbedingt mal ausprobieren.

Ihr braucht für 3 Knollen etwa 3 kg grobes graues Meersalz. Der Sellerie wird nicht geschält, sondern nur gewaschen und mit einer Büste gut geputzt. Anschließend muss er getrocknet werden. Dann nehmt ihr eine Form und bestreut den Boden mit Salz. Die Knollen legt ihr nun darauf und bedeckt sie dann komplett mit dem restlichen Salz. Dann kommen sie für etwa 1,5 Stunden bei 200° in den Ofen. Danach etwa eine Stunde abkühlen lassen.

Zum Anrichten das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen und mit etwas Butter, Pfeffer und einer Balsamico-Reduktion servieren.

Auch Rote Beete kann auf dieselbe Art und Weise gegart werden.

Hasselback-Kartoffeln

Hasselback-Kartoffeln scheinen im Moment sehr „in“ zu sein.  Es gibt kaum ein Blog oder Kochmagazin, welches kein Rezept davon veröffentlicht. Grund genung diese selbst mal auszuprobieren. Und ich muss sagen, jetzt verstehe ich auch warum diese Kartoffelbeilage mittlerweile „in aller Munde“ ist. Hasselback-Kartoffen auch Fächerkartoffeln genannt, wurden in Schweden, im Restaurant-Hotel Hasselbacken erfunden. Daher auch ihr Name.

Optisch und geschmacklich sind sie als Beilage für u.a. Fleischgerichte auf jeden Fall ein Highlight. Außen schmecken sie schön knusprig, innen wie Ofenkartoffeln. Da ich sie meist als Beilage zubereite, bevorzuge ich die einfache Variante ohne Käse oder Speck. Wer möchte kann in die Einschnitte jedoch auch noch Käse und Speck hineingeben und die Kartoffeln mit Salat als Hauptspeise servieren. Und hier gehts zum Rezept:)

Hasselback

Zutaten:

  • Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1/2 EL Butter pro Kartoffel
  • 1/2 EL Olivenöl pro Kartoffel
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter nach Geschmack (Rosmarin, Thymian, Oregano…)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200° Umluft vorhitzen.
  2. Die Kartofffeln waschen und mit einem Tuch trocknen.
  3. Die Kartoffeln etwa alle 3mm einschneiden, jedoch nicht durchschneiden. Am besten die Kartoffel zwischen 2 Kochlöffel legen und bis zu den Löffeln schneiden.Hasselback Kartoffeln
  4. Butter schmelzen und mit dem Öl, etwas Salz und Pfeffer und den Kräuten mischen.
  5. Die Kartoffeln in eine leicht eingefettete Auflaufform legen und mit der Hälfte des Butter/Öls anhand eines Pinsels bestreichen.
  6. Eine halbe Stunde im Ofen backen, anschließend nochmal mit dem Fett bestreichen.
  7. Weitere 15 Minuten backen und dann servieren.

Bärlauchsuppe mit Mini-Kartoffelpuffern

Wenn man etwas sucht, kann man wieder Bärlauch finden. Nachdem ich letztes Jahr Bärlauchpesto gemacht habe, habe ich dieses Jahr eine Suppe ausprobiert.

Bärlauchsuppe

Zutaten

für die Suppe:

  • 100 g Bärlauch
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 50 ml Rahm
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer

für die Kartoffelpuffer:

  • 750 g Kartoffeln
  • 1 grosse Zwiebel
  • 2 Eier
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz
  • Öl

Die Angaben reichen für 4 Personen als Hauptspeise.

Zubereitung

  1. Bärlauch waschen und mit einem Küchentuch trocknen.
  2. Kartoffeln für die Suppe schälen und vierteln.
  3. Die Zwiebel schälen und klein schneiden. Mit etwas Butter in einer Pfanne goldgelb anbraten.
  4. Mit Brühe ablöschen und den Bärlauch und die Kartoffeln hinzugeben. Köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind.
  5. Anschließend die Suppe mit dem Stabmixer mixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Sahne hinzugeben.
  6. Für die Kartoffelpuffer die Kartoffeln schälen und reiben.
  7. Die Zwiebel schälen und würfeln.
  8. Die Petersilie waschen und fein schneiden.
  9. Kartoffeln, Zwiebel, Petersilie und Eier vermischen und mit Salz abschmecken.
  10. Öl in eine Pfanne geben und einzelne Puffer von beiden Seiten goldbraun braten.