Weihnachtsmenü 2019 Vegane Terrine mit Glühwein-Chutney

Besonders an Weihnachten gibt es sehr viele Gerichte mit Foie Gras. Ich gestehe, ich mag Foie Gras sehr, aber ich kann sie aus ethischen Gründen kaum noch genießen. Daher habe ich dieses Jahr versucht eine vegane Alternative zu finden. Die Terrine ist nicht vergleichbar mit Foie Gras, muss sie auch nicht, denn sie hat einen super eigenen Geschmack, den ihr unbedingt ausprobieren sollt. Passend dazu gibt es ein Glühwein-Chutney, welches ich bei einer Weinverkostung bei Domaines Vinsmoselles erstmals kennengelernt habe. Hier wurde das Chutney mit rohem Schinken präsentiert und zu einem Pinot Gris Wormeldange Mohrberg GPC 2018 serviert. Aber auch zur vegetarischen Terrine passt dieses Chutney perfekt. Am besten serviert ihr die Vorspeise mit einer getoasteten Brioche oder einem Toastbrot.

Auch bei meinen Bloggerkolleginnen findet ihr heute wieder eine tolle Idee für euer Weihnachtsmenü.

Kleines Kuliversum: Birnen Carpaccio

Liebe mit Biss: Lachs-Sellerie-Apfel-Avocado

Spiffing Ideas: Farbenfroher Garnelensalat

Zutaten

für die Terrine

  • 200 g Kichererbsen (eingeweicht oder aus dem Glas/der Dose)
  • 100 g Champignons (gekocht oder aus dem Glas/der Dose)
  • 100 ml Weißwein und 50 ml Portwein (rot oder weiß) oder 150 ml Weißwein (gegebenenfalls vegan)
  • 80 g Kokosnussöl desodoriert
  • 100 ml Soja-Sahne
  • 1kleine rote Zwiebel
  • 1 gestr. TL Zimt
  • 1 gestr. TL Kurkuma
  • 1 TL rosa Pfeffer (plus Pfeffer zum Dekorieren)
  • 2 g Agar-Agar
  • Salz
  • Olivenöl

für das Chutney

  • 250 ml Rotwein
  • 1 Zimtstange
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Kardamonkapsel
  • 1 Sternanis
  • 3 Äpfel

Toast oder Brioche

Die Angaben reichen für 6 Personen.

Zubereitung

  1. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
  2. 1 EL Olivenöl in einem kleinen Topf erwärmen und die Zwiebeln kurz anbraten.
  3. Zimt, Kurkuma und rosa Pfeffer hinzugeben und kurz mitrösten.
  4. Die Zwiebeln und Gewürze zusammen mit den Kichererbsen, Champignons, der Sahne und dem Kokosnussöl mit einem Hochleistungsmixer zerkleinern. Mit Salz (etwa 1 TL abschmecken).
  5. 2 g Agar-Agar im Wein (und Portwein) auflösen und alles etwa 1 Minute aufkochen, dann kurz abkühlen lassen.
  6. Nun den Wein zu den anderen Zutaten geben und alles nochmals mixen, bis man eine cremige Konsistenz hat.
  7. Die Mischung in kleine Silikonformen oder eine große Terrinenform geben und für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  8. Mit Toastbrot oder getoastetem Brioche servieren.


Kürbis-Hummus mit Fladenbrot

Endlich bin ich dazu gekommen meinen Hokkaido zu verarbeiten. Und ich kann euch sagen, es riecht gerade köstlich in meiner Küche nach geröstetem Kürbis mit Knoblauch und Rosmarin. Dies sind die Ausgangszutaten meines Kürbispürees, welcher mit Kichererbsen zu einem leckeren Kürbis-Hummus gemixt wurden. Passend dazu habe ich ein Fladenbrot gebacken.

Damit ich den Hummus im Kürbis servieren kann, habe ich den Kürbis ausgehöhlt. Das ist beim Hokkaido ein ziemlicher Kraftaufwand. Mit einem Kugelausstecher für Melonen habe ich es aber schlussendlich geschafft.

Bei solch leckerem Herbstgemüse ist der Herbst gar nicht so schlimm, wenn man mal vom Wetter draußen absieht. Euch viel Spaß beim Nachkochen und Schlemmern:)

Kürbis-Hummus

Zutaten:

  • 500 g Kürbisfleisch vom Hokkaidokürbis
  • 240 g gekochte Kichererbsen (entwerder aus dem Glas oder selbst eingewässert und gekockt)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 2 EL Olivenöl
  • etwas Thymian
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1.  Den Ofen auf 180° vorheizen.
  2. Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.
  3. Das Kürbisfleisch, den Knoblauch, die Rosmarinzweige und den Thymian in eine ofenfeste Form geben und mit 2 EL Olivenöl beträufelen. Alles für knapp 30 Minuten in dem Ofen rösten. Nach 15 Minuten eventuell umrühren.
  4. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
  5. Wenn das Kürbisfleisch abgekühlt ist, die Rosmarinzweige entfernen und alles zusammen mit den Kichererbsen pürieren. Den gerösteten Rosmarin fein hacken und hinzugeben.
  6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und eventuell Öl oder auch Wasser hinzugeben um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.

Fladenbrot

  • 500 g Mehl
  • 320 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 Eigelb
  • Sesam
  1. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Zucker und Salz hinzugeben.
  2. Mehl und Öl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.
  3. Den Teig zugedeckt mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.
  4. Den Teig in eine ovale Form bringen und auf ein mit Backpabier ausgelegtes Blech legen.
  5. Das Brot mit Eigelb bestreichen und mit Sesam bestreuen.
  6. Im vorgeheizten Ofen bei 200° knapp 20 Minuten backen.