Löwenzahnblüten- „Honig“

Habt ihr auch so viel Unkraut in eurem Garten? Falls es sich um Löwenzahn handelt, seid froh, damit könnt ihr nämlich einen herrlichen Sirup machen. Dieser sogenannte Löwenzahnblüten-„Honig“ ist geschmacklich vergleichbar mit richtigem Honig und kann auch so verwenden werden. Er schmeckt sowohl im Jogurt als auch im Tee oder auf dem Butterbrot.

Die Blüten sollt ihr am besten an einem sonnigen Morgen kurz vor Mittag pflücken. Das Pflücken und die Zubereitung kosten zwar etwas Zeit, es lohnt sich aber alle mal. Vielleicht habt ihr ja auch ein paar fleißige Helfer zu Hause, die euch beim Pflücken helfen. Ich habe die Blüten nicht ganz vom Grün befreit, es reicht, wenn ihr die milchhaltigen Teile (z.B. mit einer Schere) entfernt und das Restgrün dran lasst, dann geht es etwas schneller.

links mit normalem Kristallzucker, rechts mit Rohrzucker

Ich habe zwei verschiedene Sorten gemacht. Eine mit normalem Zucker und eine mit Rohrzucker. Der Sirup mit Rohrzucker ähnelt eher dem Waldhonig.

Zutaten:

  • 150 g Löwenzahnblüten
  • 1 Liter Wasser
  • 800 – 900 g Zucker (normaler Kristall- oder Rohrzucker)
  • 1 Bio-Zitrone

Zubereitung:

  1. Die Löwenzahnblütenköpfe von den milchhaltigen Teilen befreien. Etwas Grün kann ruhig dranbleiben. Gut ausschütteln, um sie von eventuellen Krabbeltierchen zu befreien.
  2. Die Blüten mit 1 Liter Wasser in einen Topf geben. Sie sollten mit Wasser bedeckt sein.
  3. Die Zitrone in Scheiben schneiden und hinzugeben.
  4. Alles kurz aufkochen lassen. Dann vom Herd nehmen und 24 Stunden ziehen lassen.
  5. Nach einem Tag alles durch ein feines Sieb passieren.
  6. Die Flüssigkeit abmessen und pro ml, 1 g Zucker hinzugeben. Falls ihr also 800 ml Flüssigkeit habt braucht ihr 800 g Zucker.
  7. Alles ohne Deckel etwa 1,5-2 Stunden bei mittlerer Flamme leicht köcheln lassen. Falls Schaum entsteht sollt ihr den entfernen.
  8. Der Honig ist fertig, wenn er eine honigartige Konsistenz hat. Macht am besten einen Geliertest, indem ihr etwas Sirup auf einen Teller macht und abkühlen lasst, um zu schauen ob die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  9. Den Honig in ausgekochte, saubere Gläser füllen. Die Gläser sollten vollkommen trocken sein, da der Honig sonst hart wird.

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