Bulgogi – Koreanisches Feuerfleisch

Dieses Rezept habe ich bereits zum koreanischen Neujahr ausprobiert, bin aber jetzt erst dazu gekommen es zu veröffentlichen. In Zukunft wird wohl mehr koreanisches Essen bei uns auf den Tisch kommen. Wir haben knapp 2 Wochen unseren Sohn aus Korea adoptiert und konnten auf unseren beiden Reisen nach Seoul einen Einblick in die koreanische Küche bekommen. Heute stelle ich euch erst mal einen Klassiker der koreanischen Küche vor: Bulgogi (übersetzt Feuerfleisch). Der Name kommt daher, dass das Fleisch meist auf offenem Feuer gegrillt wird. Zu Hause könnt ihr es jedoch sehr gut in einem Wok, einer Pfanne oder auf dem Teppanyaki zubereiten. Wir bevorzugen die Variante mit dem Teppanyaki, so können wir das Fleisch während des Essens nach und nach braten. Das Gericht ist sehr schnell gemacht. Lediglich das Marinieren braucht mindestens 1 Stunde, besser sind 3-4 Stunden oder mehr. Klassisches Bulgogi wird mit Rindfleisch gemacht. Es gibt aber auch Varianten mit Schweinefleisch oder Hähnchen. Die fertig gegrillten Fleischstücke schmecken leicht süß und werden in Sesamblätter oder Salatblätter eingerollt und zusammen mit Reis und anderen Beilagen wie Kimchi gegessen. Nicht fehlen sollte auch die Koreanische BBQ-Soße Ssamjang, eine Sojabohnen-Chili-Paste, die ihr in jedem Asia-Laden bekommt.

Zutaten:

  • 600 g Fleisch (Entrecôte/Hochrippe)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Karotte
  • 1/4 Apfel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Frühlingszwiebel
  • 6 EL Soja
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Sesamöl
  • 3 EL Sesamkerne geröstet
  • Pfeffer

Als Beilagen eignen sich Reis, Salatblätter, Kimchi und Ssamjang (Sojabohnen-Chili-Paste).

Die Angaben reichen für 2 – 3 Personen.

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in sehr dünne Scheiben (3-5 mm) schneiden. Das Fleisch lässt sich besser schneiden, wenn es vorher etwa 2 Stunden in der Tiefkühltruhe war.
  2. Die Zwiebel sehr fein schneiden. Die Karotte schälen und in feine Streifen schneiden.
  3. Den Apfel schälen und vierteln und durch die Knoblauchpresse pressen.
  4. Den Knoblauch schälen und auch durch die Knoblauchpresse drücken.
  5. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
  6. Alles zusammen mit dem Soja, Zucker, Sesamöl und den Sesamkernen vermischen, pfeffern und mindestens 1 Stunde besser 4 Stunden oder länger zugedeckt im Kühlschrank marinieren.
  7. Nach gewählter Methode (Wok, Teppanyaki, Grill) braten/grillen.

Veröffentlicht von

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Solve : *
7 + 4 =